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ISEK: Im zweiten Bürgerworkshop ging es um konkrete Projektideen

Am zweiten Bürgerworkshop im Stadtsaal am 17. Februar 2016 nahmen rund 80 Bürgerinnen und Bürger teil. Ungefähr ein Drittel der anwesenden Bürgerinnen und Bürger hatte bereits beim ersten Workshop teilgenommen. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Bosse erfolgte die Einführung in die Thematik sowie in die Ziele eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes. Mit einem Rückblick auf den zurückliegenden Workshop-Termin im vergangenen September wurde dargelegt, wie der zweite Workshop auf dem ersten aufbaut.

Diesmal gefragt: konkrete Projektideen

Der zweite Bürgerworkshop sollte den Charakter eines Projektworkshops tragen, im Gegensatz zum Ideenworkshop beim ersten Termin. Das hieß, dass nach der Auswertung der Anregungen aus dem ersten Workshop und der bislang erfolgten Analyse ein Spektrum von fünf Handlungsfeldern vorgeschlagen wurde.

In diesen Handlungsfeldern sieht das Büro, welches das ISEK erstellt, den höchsten Handlungsbedarf, aber auch die größten Potenziale für die Entwicklung der Stadt Kaufbeuren in den nächsten zehn bis 15 Jahren. Dieses Zwischenfazit wurde den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt und zur Debatte gestellt. Die in diesen Handlungsfeldern angedachten Entwicklungsziele, auch „Leitbilder“ genannt, wurden in einem ersten Schritt diskutiert und durch die Workshopteilnehmer ergänzt und kritisch hinterfragt.

Ziel des Abends war, nicht nur die bislang formulierten Leitlinien zu ergänzen („Wohin will Kaufbeuren?“) , sondern darüberhinaus konkrete Projektideen (Was? Warum? Wo?) als Kurzsteckbriefe zu benennen.

Im Vorfeld des Workshops wurde mit den Einladungen und Pressemeldungen auf die Möglichkeit der online-Eingabe von Projektideen hingewiesen. Aus diesem Aufruf lagen ca. 15 Projektideen zum Workshop vor.

Projektideen sammeln im World-Café

Für die Arbeit mit den Bürgern wurde für den zweiten Workshop die so genannte World-Café-Methode gewählt. Diese bot die Vorteile, dass alle Beteiligten zu allen Themen des Abends Redegelegenheit erhielten, sich an keinem Tisch eine Debatte verselbständigen konnte und alle Ergebnisse in schriftlicher Form festgehalten und ausgewertet werden konnten. Nach 15 Minuten waren die Diskussionsrunden jeweils beendet. Die dabei ausgefüllten Steckbriefe zu Projketideen wurden auf den Tischen zu Themenbereichen zusammengefasst und bildeten am Schluss das Ideenspektrum des Abends ab.

Folgende Handlungsfelder wurden an den Tischen bearbeitet:

1 // KERNE – Ortskerne, Altstadt, Neue Kultur, Einzelhandel

2 // GRÜN –  PARKS, WERTACHRAUM, GRÜN-VERNETZUNGEN, BEPFLANZUNG

3 // MOBILITÄT –  ÖPNV, RADWEGENETZ, PARKPLÄTZE, BRÜCKEN

4 // FLÄCHEN – GEWERBESTANDORT, WOHNRAUM, INVESTOREN, ARBEITSPLÄTZE

5 // LEBEN – WOHNFORMEN, PREISE, SENIORENWOHNEN, STANDORTE

Detaillierte Ergebnisse des Wokshops im Protokoll

In einer kurzen Orientierungsphase wurden die Ergebnisse der fünf Tische geordnet und zu Gruppen mit ähnlichen Zielen zusammengefasst. Dann wurden die Teilnehmer zur Stimmabgabe mit drei Klebezetteln eingeladen. Die Methode der wechselnden Themen an fünf Tischen wurde interessiert und engagiert mitgetragen. Dabei entwickelten sich an den Tischen Gedankengänge und Diskussionen, die sich über die wechselnde Belegung der Tische weiter führen ließen und zum Schluss in ein reichhaltiges Meinungsspektrum mündeten.

Die Ergebnisse des zweiten Bürgerworkshops sind in einem detaillierten Protokoll festgehalten, das Sie unter Downloads herunterladen können.

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