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Ortstermin mit dem beauftragten Bauunternehmen Hubert Schmid:
(v.l.n.r.) Brigitte Schröder (Firma Hubert Schmid), Oberbürgermeister Stefan Bosse, Hubert Schmid, Baureferent Helge Carl, Jens Krause, Leitung Tiefbau bei Hubert Schmid und Uwe Seidel, Leiter der Abteilung Tiefbau bei der Stadt Kaufbeuren |
Der Kaufbeurer Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung über die Vergabe der Bauarbeiten für die Kaufbeurer Fußgängerzone entschieden. Den Zuschlag erhielt das Bauunternehmen Hubert Schmid aus Marktoberdorf.
Die Fußgängerzone soll ab März 2017 neu gestaltet werden. Wenn die Arbeiten wie geplant verlaufen, könnte die Sanierung bereits zum Jahresende 2017 abgeschlossen sein und zum Weihnachtsgeschäft 2017 die Neueröffnung stattfinden. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg, da insbesondere der Untergrund immer wieder Überraschungen bereithalten kann. Die Stadt hofft auf gutes Wetter ab März, damit die Arbeiten pünktlich starten können.
Größte Investition in die Innenstadt seit Jahrzehnten
„Wir freuen uns darüber, dass ein starkes Unternehmen aus unserer Region für diese wichtige Baumaßnahme das beste Angebot abgegeben hat und wir diese anspruchsvolle Bauaufgabe mit einem Partner meistern können, der unsere besonderen Anforderungen versteht. Es handelt sich um die größte Investition in den innerstädtischen öffentlichen Raum seit Jahrzehnten“, betont Oberbürgermeister Stefan Bosse. Insgesamt soll die Sanierung über vier Millionen Euro kosten, Städtebauförderungsmittel über mehr als 700.000 Euro wurden in Aussicht gestellt. Nicht zuletzt werden auch die Grundstückseigentümer in der Fußgängerzone einen Teil der Kosten tragen müssen.
Gutes Miteinander mit den Betroffenen vor Ort
Jens Krause, Leitung Tiefbau beim Bauunternehmen Hubert Schmid, zeigt sich erfreut: „Für unser Unternehmen ist es eine besondere Aufgabe, an dieser Sanierung mitwirken zu können. Es ist nicht nur eine technische, sondern auch eine logistische Herausforderung. Wichtig ist uns dabei auch ein gutes Miteinander mit den zahlreichen Betroffenen vor Ort. Der Zeitplan ist ambitioniert, aber machbar. Wir sind ein leistungsstarkes, familiengeführtes Unternehmen aus der Region und unsere qualifizierten Mitarbeiter stellen sich gerne der großen Herausforderung."
In einem aufwendigen Verfahren wurden im Sommer 2016 insgesamt zwölf verschiedene Gesteinsmuster am Obstmarkt vorgestellt. Der Stadtrat entschied sich für geflammten Granit aus dem Steinbruch Hötzendorf im bayerischen Wald, der nun auch tatsächlich zum Einsatz kommt.