Vor- und Nachteile der Coronakrise für den Neubau

Der Neubau des Jakob-Brucker-Gymnasiums konnte während der Coronakrise in den letzten Wochen fortgesetzt werden. Es kam nicht zu einem Baustopp, jedoch könnte die Coronapandemie in den nächsten Monaten noch Auswirkungen auf die Baustelle haben.

Der Baufortschritt ist im Moment auch von außen gut erkennbar: Die Südfassade wurde gedämmt und der Sonnenschutz installiert. Als letzter Schritt wird die für den Bau typische Blechverkleidung noch angebracht. Fast im kompletten Gebäude wurden die Fenster schon eingesetzt. Das Dach wird im südlichen Bauabschnitt noch gedämmt, während die Dämmung im nördlichen Bauabschnitt bereits fertig ist.

Auch im Inneren des Gebäudes geht es vorwärts: Im nördlichen Bauabschnitt ist der Trockenbau in vollem Gange. Türzargen und Fensterbretter sorgen für einen ersten Eindruck der angenehmen Arbeits- und Lernatmosphäre. Elektrotrassen wurden gezogen und technische Installationen – wie der Einbau des Aufzugs – wurden ausgeführt. Noch nicht ganz so weit ist der südliche Bauabschnitt: Alle Brandschutzauflagen an die bestehenden Stahlbetonrippendecken wurden erfüllt und vor kurzem haben auch hier die Trockenbauarbeiten begonnen.

Viele Materialien wurden glücklicherweise noch vor der Coronakrise bestellt und geliefert, so beispielsweise die Lüftungsgeräte. Es zeigen sich dennoch erste Lieferengpässe europäischer Firmen. Dies zeigt sich aktuell an der Beschaffung der Bodenbeläge aus Italien. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass Monteure ausländischer Firmen nicht nach Kaufbeuren reisen dürfen. Dennoch hat die Coronakrise auch Vorteile: In den letzten Wochen konnte ungehindert ohne Rücksichtnahme auf die Schülerinnen und Schüler die Baustelle vorangetrieben werden, sodass an manchen Stellen Arbeiten im Zeitplan vorgezogen werden konnten.