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Erweiterung Berufsschule |
Die Berufsschule Kaufbeuren am Standort Schelmenhofstraße hat seit vielen Jahren einen Bedarf an Anpassung des Schulgebäudes an ihre aktuellen Bedürfnisse. Bereits im Jahr 2013 wurde vom Stadtrat und der Regierung von Schwaben ein Raumprogramm mit ca. 1.590 m² Umbaufläche sowie ein zugehöriges Einrichtungsprogramm genehmigt. Allerdings kam es auf Wunsch der damaligen Schulleitung zu keiner Umsetzung dieses Bauprogramms. Durch den danach eingetretenen Wechsel in der Schulleitung wurde das genehmigte Bauprogramm auf schulischer Seite nochmal einer genauen Überprüfung unterzogen. In der Zwischenzeit eröffnete sich durch die Zusage der Regierung von Schwaben - entgegen der bislang erfolgten Planung – nun doch die Möglichkeit, auch Erweiterungsflächen und nicht nur Umbauflächen als förderfähig anzuerkennen, um die Flächenbedarfe der Schule umzusetzen und sinnvoll neu zu ordnen.
Das aktuelle Raumprogramm umfasst eine Umbaufläche von 890 m² und eine Erweiterungsfläche von 423 m² und basiert auf der durch die Regierung genehmigte Zahl von 39 Klassen in den Ausbildungsrichtungen Metalltechnik, Elektrotechnik, Farbtechnik, Holztechnik sowie Wirtschaft und Verwaltung und berücksichtigt auch Klassen für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Die Erweiterung für die Metallabteilung ist als Anbau an den Westflügel des Werkstatttrakts geplant und beherbergt ein sog. CNC-Dreh- und Fräszentrum, in dem auch je eine weitere, im Rahmen des Neubaus förderfähige CNC-Dreh- und Fräsmaschine beschafft und in einem integrierten Fachunterrichtskonzept untergebracht werden kann.
Des Weiteren ist vorgesehen, für die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule sowie der benachbarten Beruflichen Oberschule der FOS/BOS einen Mensa-/ Speisenbereich durch Umbau im Bestand zu realisieren. Es ist geplant, etwa 300 Schülerinnen und Schüler in zwei Schichten mit Warmverpflegung zu versorgen. Für den Küchen-, Spül- und Speisenbereich sind 234 m² Umbaufläche im Bereich der Aula vorgesehen. Der bisherige Pausenverkauf soll weitergeführt werden.
Terminplanung
Die Einreichung des Förderantrages bei der Regierung von Schwaben erfolgt Ende September. Der Baubeginn ist für die zweite Jahreshälfte 2023 vorgesehen. Die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen finden während des laufenden Schulbetriebes statt. Eine Auslagerung des Metallbereiches während der Bauarbeiten ist nicht vorgesehen. Deshalb müssen lärmintensive Arbeiten während den Ferien sattfinden. Es wird von einer Bauzeit von rund 2 Jahren ausgegangen, sodass zum Schuljahresbeginn 2025/2026 die Maßnahmen abgeschlossen werden.